Kolumbien

11.01.2006 Internetcafe in Bogota
Heute ist mein 4 Tag in Bogota und ich bin bisher weder ueberfallen noch ausgeraubt worden ;-) ! Yieppie......

was bisher geschah:

Nach dem Ueberflug werde ich von Marie Christina und Claudia, einer Familie in Bogota die ich ueber eine Bekanntschaft von meiner Mutter angeschrieben habe, am Flughafen abgeholt und waermstens empfangen...... Das tut gut, wenn man in ein solches Land einreist, wo es ja die schlimmsten Geschichten gibt..... Ploetzlich steht Tobi da, der Kanadier dem die andere Maschine gehoert hat und wir unterhalten uns ueber unseren aehnlichen Reisen... ;-) Tobi wird auch von Maria Christina eingeladen und so machen wir uns auf den Weg, eine private Unterkunft mitten in der 8 Millionenstadt zu beziehen.....

Marie Christina und Claudia sind beide auesserst Nett und kuemmern sich um uns wie um alte Bekannte. Wir bekommen die Stadt gezeigt und gehen dann abends auch ordentlich weg... ! In Bogota !........ Nachts...... um 4..... alleine..... rumlaufen...... leicht einem im Tee...... und...... Nichts ! ;-) Es ist nichts passiert .......... (bisher)...

Tobi bleibt 3 Tage (2 tage laenger als geplant) und macht sich auf in den Sueden...... Ich bereite mich auf die Ankunft von Kaefer vor, der morgen erscheinen wird......

BOGOTA: Die Regeln fuer Motorradfahrer in Kolumbien sind anders ! Hier MUSS ! Jeder Motorradfahrer seine Nummer (Nummernschild) in grossen Buchstaben und Ziffern auf der Rueckseite seines Helmes tragen. Weiterhin MUSS eine orangefarbene, reflektiernde Veste angezogen werden mit ebenfalls der Nummer vorrne und hinten in Leuchtschrift ! Dies gilt uebrigens auch fuer den Beifahrer, (Helm und Veste) wenn ein Beifahrer erlaubt ist ! In Cali ist z.B. nur eine Person auf dem Motorrad erlaubt....... Dies dient alles zu dem Schutz von..... ? ;-)

Ach ja, heute war ich bei der Deutschen Botschaft in Bogota. Ich dachte ich erkundige mich mal nach der oertlichen Sicherheitslage in den einzelnen Teilen von Kolumbien.... was machen und was besser bleieben lassen.......
Na ja, nach der Information, dass z.Zt. jaehrlich ca. 5.000 Personen in Kolumbien entfuehrt werden und der O-Ton Verabschiedug der Botschaftsmitarbeiterin 'Viel Vergnuegen in unserem Land und hoffentlich ueberleben Sie es!' brauche ich heute Abend erstmal einen dicken Schluck !

Bis demnaechst auf diesem Kanal........

31.01.2006 Hotel in Santa Marta, Karibikkueste - kurzes update

Wir sind jetzt, jeder mit seinem Motorrad bis an die Nordkueste von Kolumbien vorgestossen..... ;-)

Motorradkauf
Na ja, es war nicht einfach, hier ein Motorrad zu kaufen und dann noch zuzulassen..... Es hat knapp eine Woche gedauert, bis wir die Papiere und das Mofa in den Haenden hatten. Kaefer hat sich hier eine Yamaha XT 500 aus dem Jahre 81 rausgelassen.... ;-) Eigentlich kein schlechtes Motorrad....... Nach dem Anschweissen des Gepaecktraegers haben wir dann nach 10 Tagen Bogota-Aufenthalt unsere ersten Schritte ueber die Stadtgenzen gemacht...

Nach Norden

Mit reichlich Information in der Tasche, welche Strassen zu befahren sind, und welche auszulassen sind, habe wir es am ersten Tag bis satte 20 Km hinter die Stadtgrenze von Bogota geschafft.. ! ;-) Schuld war ein Oelleck an der Yamaha, das uns einen Nachmittag in einer Werkstatt einbrachte... ;-) Uerberhaupt war das Wort dieser Tage... Stopfen ! Jeder der uns irgendwie mit dem Motorrad geholfen hat hat ein paar Dineros bekommen.... ;-)

Am naechsten Tag hat uns nach ca. 80 Km ein Platten an der Yamaha gehindert, arg viel weiter zu kommen. Wir haben dann in einem kleinen Dorf voller netter Leute uebernachtet und am naechsten Tag war das Mofa wieder fit ! ;-)

Wir verbringen 2 Tage in Bucaramanga und auf dem Weg nach Norden hindern uns die ersten Zuendaussetzer am schnellen duchqueren der leicht besiedelten Regionen. Aber es gibt ueberall Mechaniker, die und mehr oder weniger kompetent helfen.... eher mehr... ;-)

Sicherheitsempfinden

In den Staedten scheint es uns sher sicher zu sein. Ueberhaupt, die Kolumbianer sind ein sehr nettes und friedvolles Volk, die immer Zeit und die entsprechende Ruhe haben.... Wir hatten bisher noch  keine einzige Situation, die uns igendwie ' spanisch'  vorkam und es drohte bisher keine offensichtliche Gefahr..... Schaun mer mal ;-)
Die Ueberlandstrassen sind z. T mit heftig vielen Militaerposten versehen. Es gab auf dem Weg hier hoch in den Norden Abschnitte, an denen alle Kilometer ein Militaerposten steht - z. Teil auf ueber hundert Kilometer!

Auf der anderen Seite, hat das Fernshehen ein Bericht gebracht, das die FARC (Guerrillia) gestern eine Hauptsrasse in einer angeblich ' sichern' Zone gesperrt hat und innerhalb einer Stunde ca. 70 Autos ausgeraubt hat, bevor sie wieder verschwunden sind..... ;-) Vaya con Dios !

Jetzt heisst es erstmal die Kueste geniessen und uns auf die Ankunft von Mette (Freundin von Kaefer) vorbereiten, die hier in Santa Marta am 5. Februar ankommen wird. Dann geht es weiter in Richtung Cartagena.....

Ach ja, Fotos folgen bald....